@article{oai:niigata-u.repo.nii.ac.jp:00006156, author = {Kuwahara, Satoshi}, journal = {19世紀学研究, 19世紀学研究}, month = {Mar}, note = {In Berlins historischem Viertel »Friedrichstadt« sind viele Lucken an der Oberflache, die durch den Krieg und wegen der danach folgenden politischen Spaltung entstanden waren, lange Zeit unbedeckt geblieben. Nach der Wende wurde und wird in diesem ehemaligen Stadtzentrum, das durch die sogenannte Wiedervereinigung uber Nacht erneut zur geographischen und gleichzeitig symbolischen Mitte geworden ist, die Landkarte des kollektiven Gedachtnisses drastisch umgeschrieben, indem neue Museen und Denkmaler auf weisse Flecke der Gedachtnislandschaft gesetzt werden. Die vorliegende Arbeit untersucht vor allem drei jeweils nach der Wende in dieser Mitte gebaute und eröffnete staatliche Museen : Das Deutsche Historische Museum, das Judische Museum Berlin und das Dokumentationszentrum »Topographie des Terrors«. Im Mittelpunkt des analytischen Interesses stehen dabei architektonische Artikulationen ihrer Ausstellungsraume als unterschiedliche Formen der Geschichtsnarrative. Damit will ich erstens zeigen, wie diese Museen jeweils aus bestimmter, eventuell diametraler Perspektive die Vergangenheit zur Schau stellen, obwohl sie sich uberschneidende Aspekte der deutschen Geschichte thematisieren. Sodann richtet sich meine Aufmerksamkeit aber auch makroskopisch auf die Topographie, die mit diesen Museen als »lieux de memoire« (P. Nora), d.h. als politische Symbole der sogenannten »negativen Erinnerung« der heutigen Bundesrepublik auf die Oberflache des Zentrums ihrer Hauptstadt eingeschrieben sind. Diese Topographie fungiert gleichsam als raumlicher Rahmen des kollektiven Gedachtnisses zur Stiftung und Reprasentation der (in sich Widerspruche hegenden) kollektiven Identitat des heutigen Deutschland.}, pages = {147--162}, title = {Die Genealogie der phantastischen Garten in der deutschen Literatur von der Romantik bis Paul Scheerbart}, volume = {6}, year = {2012} }